Hauptinsel: Kyushu | Präfektur: Oita | Einwohnerzahl: 122.000
Beppu ist der Onsen-Ort schlechthin, Inbegriff japanischen Badevergnügens und des Staunens über Thermalquellen, die hier so heiß und mineralfarbig brodeln, dass sie ‚Höllen‘ heißen. Hier wurde sogar das Onsen-Symbol erfunden.
Beppu liegt auf einem schmalen Flachlandstreifen an der Nordostküste der Insel Kyushu; weiter im Landesinneren erhaben sich die Berge Tsurumi (1375 m) und Takasakijama (625 m), auf deren Ausläufern sich das Stadtgebiet teilweise erstreckt. Der Hafen liegt im innersten Winkel der Beppu-Bucht. Das Kurgebiet umfasst neben Beppu selbst die Orte Hamawaki-Onsen, Kamegawa-Onsen, Shibaseki-Onsen, Kannawa-Onsen, Myoban-Onsen, Horita-Onsen und Kankaiji-Onsen.
Beadeker Ortsbeschreibung
Es ist für mich absolut fantastisch wieder hier an Bord zu sein, morgens aufzustehen und den Tag mit einem Kurs Modern Tai Chi mit den Gästen auf der Außenfläche vor dem Belvedere mit Blick frei geradeaus zu starten. Diesmal gab es dazu das Einlaufen der EUROPA 2 in den Hafen zu erleben. Angekommen und grad noch am Anlegen wurden wir als erstes Kreuzfahrtschiff nach der Pandemie von einem wirklich großen Schulorchester begrüßt, das perfekt musizieren, singen, tanzen und eine absolut geniale Willkommensstimmung aufbauen konnte. Danke für diesen Empfang!
Wir sind dann entspannt frühstücken gewesen und haben uns anschießend auf den Weg in die Stadt gemacht und sind wieder zu Fuß auf in die Berge. Unser Ziel ist ja, heiße Quellen in verschiedensten Farben zu sehen & erleben. Es ging durch wirklich kleine Straßen, vorbei an kleinen Wohnhäusern, Schulen und dann einer Universität.
Wir kommen am Umi-Jigoku an und entscheiden uns dafür ein Ticket zu kaufen, mit dem wir die sieben spektakulärsten Jigokus oder eben ‚Höllen‘ erleben können. Umi-Jigoku ist kobaltblau und schaut gigantisch aus. Anschließend gehen wir quasi nach nebenan in den Megun-Jigoku, der auf Deutsch ausgedrückt grau ist. Aber sehr schön angelegt ist dieser Jigoku. Weiter zurück auf unserm Weg gelangen wir zu Nummer drei, dem Yama-Jiguki, der ebenso blaues Wasser präsentiert. Direkt nebenan erwartet uns dann als nächster der Oniyama-Jigoku, in dem man hier optimalerweise Krokodile ‚züchten‘ könne. Wir sind uns da allerdings nicht so einig, es sah schon sehr schräg aus, wie dort diese eigentlich riesigen Reptilen gehalten wurden. Wir sind also rasch wieder raus und haben uns nebenan in einem Museumskaffee mit Softeis ein wenig erholt. Nummer fünf der Jigokus war recht schnell zu erreichen und eine tolle Anlage: der Shiraike-Jigoku bot interessant grünes Wasser.
Zu den beiden letzten Jigokus auf unserer Liste mussten wir dann die Berge um eine Anhöhe herum erwandern und haben auf diesem Wege sehr interessante Wohnbauten, Autos und auch wieder kleine Wohngebiete durchkreuzt. Der Tatsumaki-Jigoku ist eigentlich nur ein Geysier aus heißem Wasser, der sich alle 25 Minuten mit schöner Fontäne entleert. Und als letztes haben wir uns dann den Chinoike-Jigoku angesehen, der klassisch in Rot erstrahlt. Diese japanischen Höllen sind echt fantastisch!
Wir haben uns bergab auf den Weg zurück an Bord gemacht und legen jetzt ab, denn morgen sind wir in Hiroshima und darauf sind alle sehr gespannt. Es soll weiter klasse Wetter mit viel Sonnenschein bleiben und ich werde berichten…
Komme mit, begleite mich, lese was mich erwartet und was ich erlebe! Schaue Dir meine Bilder an, die ich an sicher super schönen, extrem verzerrten oder auch insbesondere geschichtlichen Orten aufnehmen werde. Folge mir hier auf www.fitcare.blog.
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