Routinen sind Verhaltensmuster, die wir immer wieder in der gleichen Art und Weise ausführen, weil wir sie gelernt haben. Wenn man diese Muster oft genug wiederholt, werden sie irgendwann so automatisch, dass man gar nicht mehr darüber nachdenken muss. Sie geben Struktur und machen den Alltag leichter, aber man muss am Anfang auch etwas dafür tun und vor allem geduldig sein.
Wie wird das Spazieren und Laufen zur Gewohnheit?
Wie schon gesagt, entstehen Routinen durch wiederholte Verhaltensweisen. Dabei gilt: Je öfter man eine bestimmte Handlung ausführt, desto schneller und einfacher erinnert man sich später daran.
Das heißt also, dass du so oft wie möglich trainieren solltest, damit das Spazieren und Laufen für dich zur Gewohnheit wird. Doch bevor du jetzt jeden Tag die Laufschuhe schnürst, muss ich dich bremsen. Egal, ob du schon Erfahrungen mit dem Spazieren und Laufen hast oder gerade erst damit anfängst: Geduld ist geboten. Denn eine Laufroutine kann man sich nur antrainieren, wenn man sich nicht gleich wieder verletzt, wenn man sich zu viel zumutet. Und sich jedes Mal mit Muskelkater zu einer neuen Laufeinheit zu quälen, macht auf Dauer auch keinen Spaß. Das ist aber einer der wichtigsten Punkte, wenn man eine Laufroutine entwickeln will. Vor allem, wenn man etwas Neues lernt und noch keinerlei Erfahrungen oder Fähigkeiten hat, ist die mentale Einstellung wichtig. Hier sind Geduld und Disziplin das A und O. Und wenn man motiviert ist, dann klappt das auch. Deshalb ist es wichtig, dass du Spaß hast und nicht zu viel auf einmal willst.
Wie lange dauert es, bis das Laufen zur Gewohnheit wird?
Bis etwas zur Gewohnheit wird, dauert es seine Zeit – laut Forscherinnen und Forschern bis zu zwei Monate. Wenn du gerade erst mit dem Laufen anfängst, ist es eine gute Idee, sich deine Ziel in kleine Etappen einzuteilen. Als erstes Ziel kannst du dir zum Beispiel setzen, erst einmal fünf Minuten am Stück zu gehen oder laufen. Wenn du das schaffst, kannst du das Pensum steigern und etwa acht Minuten am Stück laufen. So kannst du dich nach und nach steigern, bis du dein Ziel erreicht hast. Mit dieser Strategie wirkt die Umstellung nicht so überwältigend und die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Ziel erreichst, wird größer. Also auf gehts!
Ich bin fest davon überzeugt, dass Bewegung Medizin ist. Das ist nicht nur mein Motto für mich selbst, sondern auch für mein Business. Jeder sollte sich so viel bewegen, wie er mag und so weit, wie er möchte. Mit jedem Schritt aktivieren wir mehr und mehr Muskulatur, die dann ihre Arbeit macht und uns immer weiter und immer entspannter voranbringt. Also, worauf wartest du noch? Fange an!
Personal Trainer Tobias Block
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Nach meiner aktiven Sportlaufbahn, die mich bis in den Nationalkader im Schwimmen führte, habe ich die Trainerausbildung des Deutschen Olympischen Sportbundes mit der A-Lizenz abgeschlossen. Durch mein Studium der Humanmedizin sowie später der Journalistik und Moderation habe ich die Grundlage für meine heutige Tätigkeit als Sportmediziner, Personal Trainer und Dozent gelegt. Ich arbeite schwerpunktmäßig in einer Praxis in Hamburg und mit Privatpersonen, Firmen, Studios und medizinischen Einrichtungen in Hamburg, Norddeutschland und Stockholm.
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